Wie treffe ich die richtige Berufswahl?

Niemand kommt mehr ohne sie aus und jeder ist auf der Suche danach – seiner Leidenschaft, Passion oder Berufung. Wie findet man sie jedoch? Und warum ist sie für die Berufswahl so wichtig?
Probetag Team
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9.11.21
-
5
Minuten Lesedauer

In den Sozialen Medien kommt niemand mehr ohne sie aus und jeder ist auf der Suche danach – seiner Leidenschaft, Passion oder Berufung. Doch wir fragen uns: Wie findet man seine Leidenschaft? Warum ist sie im Arbeitsleben so wichtig? Und welche Rolle spielen Probetage oder Schnuppertage dabei?

Wir zeigen euch fünf simple Schritte, wie ihr eure Leidenschaft für den richtigen Beruf entdeckt und Montag zum “Happy Monday” und heimlichen Highlight eurer Woche wird.

1. Perspektive ist alles: Durch die richtige Berufswahl zur Leidenschaft.

Wie wir an eine Sache herangehen, hat bereits großen Einfluss auf das Ergebnis. Dieses Phänomen nennt sich auch selbsterfüllende Prophezeiung. Bist du etwa davon überzeugt, dass du deine nächste Mathe-Prüfung in den Sand setzen wirst, wirst du wohl selten von einer sehr guten Note überrascht.

Das gleiche Prinzip gilt für die Suche nach deiner Leidenschaft und beruflichen Bestimmung. Wenn du überzeugt bist, dass es schwer ist, deine wahre Berufung zu finden, verschließt du dich automatisch den Möglichkeiten. Du blockierst die kleinen Hinweise und Signale, die uns alle leiten. Wie kann man schließlich erwarten, durch die richtige Berufswahl zur Leidenschaft zu finden, wenn man nicht daran glaubt, dass es sie tatsächlich gibt?

Nutze also die Gelegenheit und geh mit einer offenen Sichtweise und Einstellung an die Suche nach dem passenden Lehrberuf und Lehrbetrieb heran. Dabei ist es durchaus sinnvoll auch Probetage in Betrieben zu vereinbaren, die vielleicht nicht deine erste Wahl sind. Schließlich weiß man nie, ob sich nicht genau der Underdog beim Schnuppertag als Goldgriff entpuppt.

2. Auf die Suche, fertig, los

Als Teenager bist du kein unbeschriebenes Blatt Papier mehr. Das heißt, du bist Teil der Gesellschaft und hast bereits einige Erfahrungen in der Schule sowie im privaten Umfeld gesammelt. Oft ist uns jedoch nicht bewusst, worin unsere einzigartigen Talente liegen und was andere an uns schätzen.

Am besten du stellst dir die folgenden Fragen um dir bewusst zu machen, wo deine Interessen liegen: Wie verbringe ich meine Freizeit? Womit beschäftige ich mich gerne? Worüber spreche ich gerne mit meinen Freunden? Was begeistert mich? Welchen Beruf würde ich gerne machen, auch wenn ich überhaupt nicht arbeiten müsste? Manchmal hilft es auch mit Personen zu sprechen, die dich gut kennen und dir nahe stehen. Bedenke aber, dass es am Ende immer deine eigene Entscheidung bleibt.

3. Die richtige Berufswahl führt zur Leidenschaft. Leidenschaft bringt Erfolg.

Wir verbringen einen Großteil unserer Zeit in der Arbeit. Genauer gesagt, sind wir etwa die Hälfte unserer wachen Stunden pro Tag am Arbeitsplatz. Es schadet also nicht einen Beruf zu wählen, der dir Spaß macht und dich erfüllt. Aber nicht nur die Zeit, die du in deinen Beruf investierst, sollte dich dazu anspornen die Berufswahl ernst zu nehmen. Wer seine Berufung findet und nicht nur des Geldes wegen in der Früh am Arbeitsplatz erscheint, wird langfristig auch erfolgreicher sein. Menschen, die ihren Beruf lieben und Freude daran haben ihn auszuüben, werden sich automatisch mehr mit der Materie beschäftigen. Dies wiederum erhöht die Chancen auf Erfolg deutlich. Jeder, der nach einer erfolgreichen Karriere strebt, ist daher gut beraten die Suche nach seiner Leidenschaft zu priorisieren.

Lass dich bei deiner Berufswahl daher von Interesse und Neugierde leiten und vergiss, was du über Gehalt, Bonusleistungen und Zukunftsperspektiven gehört hast. Auch wenn oft über diese Dinge gesprochen wird, sollten diese nicht entscheidend für deine Berufswahl sein.

4. Probieren geht über Studieren

Doch was ist nun meine Leidenschaft? Für alle, die in jungen Jahren noch nicht wissen, was ihre große Leidenschaft ist, gilt als allererstes: Ruhe bewahren. In den seltensten Fällen, stolpern wir bereits während unserer Schulzeit über unsere wahre Berufung. Nicht zu wissen, was einen wirklich interessiert, ist also völlig normal.

Versuche deine Interessen in den verschiedenen Berufen wiederzufinden. Informiere dich über die verschiedenen Berufsbilder und schreibe dir eine Liste der Berufe, die dich interessieren. Um anschließend herauszufinden, welcher Beruf tatsächlich zu dir passt, vereinbare am besten Probetage in verschiedenen Berufsfeldern. Auf diese Weise kannst du die Berufe vergleichen und findest heraus, wo deine Talente stecken und welche Tätigkeit dir Spaß macht.

5. Aufgeben verboten

Du hast zwei Schnuppertage hinter dir und bist genau so schlau wie zu Beginn, weil dir keiner der beiden Berufe zugesagt hat? Viele Schüler in jungen Jahren lassen sich in dieser Situation zu schnell entmutigen und nehmen eine Lehrstelle an um nicht länger suchen zu müssen. Wir verstehen dich! Die Arbeitssuche kann anstrengend sein und man will doch nur endlich eine Stelle finden und loslegen. Unser Rat: niemals aufgeben! Es ist okay mehrere Anläufe zu benötigen, um eine passende Lehrstelle zu finden. Sehe dich ausreichend um und lerne unterschiedliche Unternehmen kennen, bevor du deine finale Entscheidung triffst. Denn schließlich ist ein Schnuppertag die einzige Chance für dich und das Unternehmen um herauszufinden, ob die Chemie zwischen euch passt.

Der richtige Lehrbetrieb, in dem du dich wohlfühlst und deine Stärken Tag für Tag ausleben kannst, ist schlussendlich der Schlüssel um deine Leidenschaft zu leben und jeden Montag zum Happy Monday werden zu lassen.

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